Fragen und Antworten

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Fragen und Antworten

Wieso haben EKT und EKZ bzw. die Wellenberg Wind AG entschieden, das Projekt aufgrund des von der Thundorfer Stimmbevölkerung beschlossenen 850-Mindestabstands so stark zu reduzieren? Die Verbindlichkeit bzw. die rechtlichen Auswirkungen dieses Beschlusses sind ja noch gar nicht klar.

Die Projektverantwortlichen haben immer gesagt, dass sie das Projekt gemeinsam mit der Bevölkerung umsetzen wollen. Das Votum der Thundorferinnen und Thundorfer für grössere Abstände war deutlich. Die Wellenberg Wind AG hat nach reiflicher Überlegung entschieden, dieses Votum in der weiteren Projektierung zu respektieren.

Die Projektverantwortlichen haben immer gesagt, dass sie das Projekt gemeinsam mit der Bevölkerung umsetzen wollen. Das Votum der Thundorferinnen und Thundorfer für grössere Abstände war deutlich. Die Wellenberg Wind AG hat nach reiflicher Überlegung entschieden, dieses Votum in der weiteren Projektierung zu respektieren.

Was passiert, wenn der Kanton die Mindestabstandsregel als rechtswidrig zurückweist und Gerichte diesen Entscheid bestätigen? Werden dann doch wieder acht Turbinen geplant?

Das redimensionierte Projekt mit drei Turbinen ist ein in sich geschlossenes, neues Projekt. Eine Erweiterung oder Anpassung ist weder Thema noch Option. 

Das redimensionierte Projekt mit drei Turbinen ist ein in sich geschlossenes, neues Projekt. Eine Erweiterung oder Anpassung ist weder Thema noch Option. 

Ist denn ein so stark redimensioniertes Projekt überhaupt wirtschaftlich?

Ja. EKT und EKZ sind überzeugt, dass sich auf dem Wellenberg auch unter den neuen Rahmenbedingungen nicht nur ein Windprojekt realisieren lässt, das einen bedeutenden Beitrag zur erneuerbaren Stromproduktion der Schweiz leistet und insbesondere im Winter die Versorgungssicherheit in der Region stärkt. Dank dem Erwerb von EVS-Zertifikaten (Kostendeckende Einspeisevergütung KEV) vom Bund ist das Projekt auch mit nur drei Turbinen wirtschaftlich.

Ja. EKT und EKZ sind überzeugt, dass sich auf dem Wellenberg auch unter den neuen Rahmenbedingungen nicht nur ein Windprojekt realisieren lässt, das einen bedeutenden Beitrag zur erneuerbaren Stromproduktion der Schweiz leistet und insbesondere im Winter die Versorgungssicherheit in der Region stärkt. Dank dem Erwerb von EVS-Zertifikaten (Kostendeckende Einspeisevergütung KEV) vom Bund ist das Projekt auch mit nur drei Turbinen wirtschaftlich.

Windkraft macht doch in der Schweiz kaum Sinn. Im Ausland ist mit einem höheren Ertrag zu rechnen. Die Schweiz ist kein Windland!

Wir wollen die inländischen Potentiale zum Ausbau der erneuerbaren Energien nutzen und sind der Meinung, dass alle Technologien zur Erzeugung erneuerbarer Energie ihren Beitrag zur Energiewende leisten können. Windkraft kann besonders im Winter einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Die Windpotentialstudie des Kantons Thurgau empfiehlt verschiedene Gebiete. Eines davon ist der östliche Teil des Wellenbergs, auf dem Gebiet der Gemeinde Thundorf.

Wir wollen die inländischen Potentiale zum Ausbau der erneuerbaren Energien nutzen und sind der Meinung, dass alle Technologien zur Erzeugung erneuerbarer Energie ihren Beitrag zur Energiewende leisten können. Windkraft kann besonders im Winter einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung leisten. Die Windpotentialstudie des Kantons Thurgau empfiehlt verschiedene Gebiete. Eines davon ist der östliche Teil des Wellenbergs, auf dem Gebiet der Gemeinde Thundorf.

In der kleinräumigen Schweiz stellen Windräder einen grossen Eingriff in die Landschaft dar. Wieso hält die Wellenberg Wind AG trotzdem an diesem Projekt fest?

Sämtliche Infrastrukturbauten stellen einen Eingriff in die Landschaft dar, und trotzdem sind wir auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen. Es ist die Aufgabe der Projektgesellschaft, die Windenergieanlagen so zu platzieren, dass sie das Landschaftsbild möglichst schonen. Das Gute an Windenergieanlagen ist, dass sie relativ kostengünstig gebaut und betrieben werden können und der Rückbau einfach ist. Und dies ohne versteckte Kosten. Zudem ist der Eingriff auf die Laufzeit der Anlagen von 25 Jahren beschränkt.

Sämtliche Infrastrukturbauten stellen einen Eingriff in die Landschaft dar, und trotzdem sind wir auf eine funktionierende Stromversorgung angewiesen. Es ist die Aufgabe der Projektgesellschaft, die Windenergieanlagen so zu platzieren, dass sie das Landschaftsbild möglichst schonen. Das Gute an Windenergieanlagen ist, dass sie relativ kostengünstig gebaut und betrieben werden können und der Rückbau einfach ist. Und dies ohne versteckte Kosten. Zudem ist der Eingriff auf die Laufzeit der Anlagen von 25 Jahren beschränkt.

Die geplante Gesamthöhe der Windanlagen übersteigt jene, die im Richtplan vorgeschlagen wird. Wieso sind solch hohe Anlagen geplant?

Einerseits bestehen Restriktionen für einen Mindestabstand des unteren Wendepunkts der Rotorflügel von 85 Meter über dem Boden, zum Schutz der Fledermäuse. Damit ist nur noch eine Nabenhöhe von mindestens 160 Metern sinnvoll umsetzbar. Andererseits geht die Tendenz zu immer leistungsstärkeren Anlagen mit grösserer Bauhöhe und Rotorblattlänge. Um Gewissheit zu haben, dass die projektierten Anlagen in ein paar Jahren überhaupt noch am Markt verfügbar sind, ist die Einberechnung einer gewissen Reserve erforderlich. Mit den höheren Anlagen kann der zur Verfügung stehende Perimeter zudem energetisch und wirtschaftlich optimal ausgenutzt werden.

Einerseits bestehen Restriktionen für einen Mindestabstand des unteren Wendepunkts der Rotorflügel von 85 Meter über dem Boden, zum Schutz der Fledermäuse. Damit ist nur noch eine Nabenhöhe von mindestens 160 Metern sinnvoll umsetzbar. Andererseits geht die Tendenz zu immer leistungsstärkeren Anlagen mit grösserer Bauhöhe und Rotorblattlänge. Um Gewissheit zu haben, dass die projektierten Anlagen in ein paar Jahren überhaupt noch am Markt verfügbar sind, ist die Einberechnung einer gewissen Reserve erforderlich. Mit den höheren Anlagen kann der zur Verfügung stehende Perimeter zudem energetisch und wirtschaftlich optimal ausgenutzt werden.

Man hört immer wieder von Infraschall, der durch Windanlagen erzeugt wird und die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt. Was sagt die Wellenberg Wind AG dazu?

Infraschall – nicht hörbarer, tieffrequente Schall – ist allgegenwärtig: Ob Gewitter, Haareföhnen, fahrende Züge, Autos, Lastwagen, Meeresbrandung und sogar das Schnarchen von Menschen: Infraschall entsteht überall. Studien wie die Metastudie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) aus dem Jahr 2017 belegen, dass der Infraschall einer Windenergieanlage nicht über den alltäglichen Werten liegt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die jahrelang in Deutschland verwendeten Werte aufgrund eines Rechenfehlers um den Faktor 4000 zu hoch angesetzt waren. Von anderen Windprojekten in der Schweiz sind der Wellenberg Wind AG keine negativen Auswirkungen bezüglich Infraschall bekannt.

Infraschall – nicht hörbarer, tieffrequente Schall – ist allgegenwärtig: Ob Gewitter, Haareföhnen, fahrende Züge, Autos, Lastwagen, Meeresbrandung und sogar das Schnarchen von Menschen: Infraschall entsteht überall. Studien wie die Metastudie des Bundesamts für Umwelt (BAFU) aus dem Jahr 2017 belegen, dass der Infraschall einer Windenergieanlage nicht über den alltäglichen Werten liegt. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die jahrelang in Deutschland verwendeten Werte aufgrund eines Rechenfehlers um den Faktor 4000 zu hoch angesetzt waren. Von anderen Windprojekten in der Schweiz sind der Wellenberg Wind AG keine negativen Auswirkungen bezüglich Infraschall bekannt.

Herstellung, Unterhalt und Entsorgung einer Windenergieanlage verbrauchen ja auch Energie. Wie steht es um die Ökobilanz der Windenergie?

Gemäss einer Studie der Empa zusammen mit der Universität Genf hat nur die Wasserkraft eine bessere CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus als die Windkraft. CO2-Bilanz und graue Energie über den gesamten Lebenszyklus wurden im Projekt berechnet und transparent ausgewiesen. Für die Berechnung wurde der CO2-Ausstoss für die Herstellung bis auf die Einzelkomponenten betrachtet. Aber auch der CO2-Ausstoss für den Transport, Betrieb und Unterhalt sowie Rückbau und Recycling wurde in die Berechnung miteinbezogen. Aufgrund dieser detaillierten Berechnung ergibt sich eine energetische Rücklaufzeit (Dauer, bis die hineingesteckte Energie wieder produziert ist) von 1,7 Jahren.

Gemäss einer Studie der Empa zusammen mit der Universität Genf hat nur die Wasserkraft eine bessere CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus als die Windkraft. CO2-Bilanz und graue Energie über den gesamten Lebenszyklus wurden im Projekt berechnet und transparent ausgewiesen. Für die Berechnung wurde der CO2-Ausstoss für die Herstellung bis auf die Einzelkomponenten betrachtet. Aber auch der CO2-Ausstoss für den Transport, Betrieb und Unterhalt sowie Rückbau und Recycling wurde in die Berechnung miteinbezogen. Aufgrund dieser detaillierten Berechnung ergibt sich eine energetische Rücklaufzeit (Dauer, bis die hineingesteckte Energie wieder produziert ist) von 1,7 Jahren.

Wie lange werden die Windenergieanlagen betrieben?

Der Windpark ist auf einen Betrieb von 25 Jahren ausgelegt.

Der Windpark ist auf einen Betrieb von 25 Jahren ausgelegt.

Werden neue Zufahrtsstrassen gebaut?

Dass bereits eine gut ausgebaute Infrastruktur besteht, ist ein Vorteil des Windprojekts auf dem Wellenberg, für die Anwohnenden wie auch für die Projektverantwortlichen. Nach heutigem Kenntnisstand sind keine neuen Strassen, sondern nur Wegverbreiterungen (zu Lasten der Betreiberin) nötig. Die Wege müssen in der Regel nur in den engen Kurvenradien für den Antransport der Elemente der Windenergieanlagen (insbesondere Mast) ausgebaut werden. Für die Rotorblätter werden Spezialtransporter eingesetzt, welche die Flügelblätter hochstellen können. Für die Betonmischer genügen die vorhandenen Wege, da hier ein Einbahnverkehr mit punktuellen Ausweichstellen erstellt wird.

Dass bereits eine gut ausgebaute Infrastruktur besteht, ist ein Vorteil des Windprojekts auf dem Wellenberg, für die Anwohnenden wie auch für die Projektverantwortlichen. Nach heutigem Kenntnisstand sind keine neuen Strassen, sondern nur Wegverbreiterungen (zu Lasten der Betreiberin) nötig. Die Wege müssen in der Regel nur in den engen Kurvenradien für den Antransport der Elemente der Windenergieanlagen (insbesondere Mast) ausgebaut werden. Für die Rotorblätter werden Spezialtransporter eingesetzt, welche die Flügelblätter hochstellen können. Für die Betonmischer genügen die vorhandenen Wege, da hier ein Einbahnverkehr mit punktuellen Ausweichstellen erstellt wird.

Welche Massnahmen werden in den verschiedenen Phasen des Projekts ergriffen, um die Auswirkungen des zusätzlichen Verkehrs auf die Einwohnenden der Region möglichst gering zu halten?

In der Bauphase wird versucht, den Verkehr möglichst lange auf den Hauptverkehrsstrassen (National- und Kantonsstrassen) zu halten. Erst die letzten Kilometer werden über die Gemeindestrassen geführt.

In der Bauphase wird versucht, den Verkehr möglichst lange auf den Hauptverkehrsstrassen (National- und Kantonsstrassen) zu halten. Erst die letzten Kilometer werden über die Gemeindestrassen geführt.

Kann ich noch meine gewohnte Route im Wald joggen gehen, oder werden Wege/Strassen gesperrt und nur noch für den Unterhalt der Windanlagen zugänglich sein?

Während dem Bau müssen sicher gewisse Areale aus Sicherheitsgründen temporär abgesperrt werden. In der Betriebsphase gibt es keine abgesperrten Areale mehr.

Während dem Bau müssen sicher gewisse Areale aus Sicherheitsgründen temporär abgesperrt werden. In der Betriebsphase gibt es keine abgesperrten Areale mehr.

Wurde darauf geachtet, ob die geplanten Windturbinen in Vogelzuggebieten liegen?

Die Vogelzugrouten wurden beobachtet. Die Standorte der Windenergieanlagen werden darauf abgestimmt.

Die Vogelzugrouten wurden beobachtet. Die Standorte der Windenergieanlagen werden darauf abgestimmt.